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Donnerstag, 18. Mai 2017

***Blogtour zu  Lucy & Mirko von Claudia Goglin***📚


Heute macht die Blogtour zu Lucy und Mirko von Claudia Goglin bei mir halt, zu diesem Anlass gibt es eine Premiere und zwar mein erstes Protagonisten Interview. <3









                                                **Klappentext**


Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen. „Jean-Paul Sartre“
Was tust du, wenn du nichts mehr besitzt? Nicht einmal mehr dich selbst?
Manchmal, wenn es dunkel ist und tausend Sterne am Firmament leuchten, dann sieht man sie stehen. Ein schmaler Schatten auf der Suche nach dem kleinen Prinzen, hoch oben am Himmelszelt. 
Lucy ist anders. Ein Freak, ein Psycho, die Gestörte mit den schwarzen Klamotten. So sagt man zumindest. Doch niemand ahnt, wer sie wirklich ist. 
Dabei wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als an den Ort zurückkehren zu können, an welchem ihr Lächeln nicht gelogen ist. Und vielleicht noch ein klitzekleines Stück vom Zauberkuchen, um mit ihrem besten Freund Mirko abzutauchen, in die Welt, welche noch in Ordnung ist. 
Eine Geschichte, voller Gegensätze. 
Hoffnung/Verzweiflung, Liebe/Hass, brutale Realität und Magie. 
Und eine Geschichte, in der Freundschaft ganz groß geschrieben wird. Es ist Lucys Geschichte, geschrieben vom Leben. Welche so anders ist - wie Lucy selbst.





                       **Interview von Lucy und Mirko**



Ich habe Lucy und Mirko zu einem Kaffee/Tee Plausch in mein Lieblings Cafe eingeladen bei Kaffee und Cupcakes kamen wir dann ins plaudern....


 Lucy,wie kam es dazu, dass du dich in eine Fantasiewelt geflüchtet hast?

Ja, wie kam es dazu? Das ist eine gute Frage. Kennst du das Gefühl, wenn dir alles zu viel wird? Das Leben dich zu ersticken droht, es dich zerstört? Du hältst den Druck nicht mehr stand. Du gehst kaputt und dann kommt dieser eine Moment, in dem du vor einer Gabelung stehst. Entweder du beendest es ein für alle mal oder du kämpfst mit deinen Mitteln, die dir zur Verfügung stehen. Ich wollte nicht wahnsinnig werden, nicht mehr leiden. Also bastelte ich mir meine eigene kleine, heile Welt. Es war zu viel. Zu viel, zu laut und zu falsch. Es war der einzige Weg für mich, um zu überleben, um nicht einfach verrückt zu werden. (Beklommen schaut Lucy zu Boden. Tränen laufen ihr über das Gesicht. Flüsternd fügt sie hinzu.)
Ich glaube, dies kann niemand verstehen, der nicht auch schon einmal in solch einer Situation war. Der einfach kein Licht mehr sehen konnte.

Ist Mirko die einzige Person der du vertraust?

Inzwischen ja. Niemand hatte mir geholfen. Alle haben sie weggesehen oder Ausflüchte gesucht. Dabei war es so offensichtlich. Mirko hat das nie getan. Er war immer da wenn es mir richtig, richtig schlecht ging. Er holte mir ein Kissen, setzte sich zu mir auf den Boden und sagte: „Mäusi, ich bin da und wenn du soweit bist, dann stehen wir gemeinsam auf. Und solange, mache ich es uns ein bisschen gemütlich.
Solche Freunde sind Gold wert. Leider gibt es sie viel zu wenig in unserer Welt.

Weshalb fühlst du dich so ausgegrenzt?

 Um ehrlich zu sein, ich habe keine Erklärung. Ich war schon immer anders. Sah auch als Kind schon anders aus. Klein, blass und sehr mager. Ich spielte schon immer lieber mit mir alleine. Mir reichte ein gefüllter Klammerbeutel und ich war glücklich. Und wenn ich doch mit anderen Kindern zusammen sein musste, erzählte ich ihnen Geschichten und Märchen. Um es genau zu nehmen, ich fühlte mich als kleines Kind schon falsch auf dieser Welt. Ich erinnere mich an eine Situation, da war ich vielleicht 4 Jahre alt. Ich kauerte unter dem Tisch meiner Großmutter, dies war mein Lieblingsplatz, und weinte bitterlich. Ich wollte nicht auf der Erde sein. Ich wollte wieder tot sein. Niemand verstand mich, nicht einmal ich selbst um ehrlich zu sein. Aber seit diesem Erlebnis, glaube ich an die Wiedergeburt. (grinsend hebt Lucy den Kopf)
Wer weiß, vielleicht bin ich ja wirklich ein Engel auf Durchreise. Da um den anderen Menschen zu helfen. Da um einfach zu zuhören.
Ich bin niemand der mit der Masse schwimmt. Ganz im Gegenteil. Zum Großteil schwimme ich immer gegen den Strom und ecke damit ganz schön an. Ich brauche keine 5 Paar Schuhe, keine bunten Designerklamotten und auch keinen Mittelpunkt in dem ich stehen kann. Ich brauche den Frieden, die Stille und die Liebe. Ich stehe immer, ausnahmslos, hinter den Schwächeren und ungerecht behandelten. Auch wenn ich deswegen ausgegrenzt werde. Mir sind streunende Hunde und verflohte Katzen Tausendmal lieber, als falsche Menschen.

 Was bedeutet für dich die Freundschaft zu Mirko?

(ein Strahlen läuft über Lucys Gesicht)
Mirko ist mein Fels in der Brandung. Ohne ihn wäre ich schon lange nicht mehr da. Er ist so etwas wie meine Dualseele. Ich kann einfach nicht ohne ihn.



              
  Mirko, wie hast du es geschafft das Vertrauen von Lucy zu erlange (Mirko lacht)

   Eigentlich musste ich dafür nichts Außergewöhnliches tun. Einfach immer für sie da sein und lieb      haben. (Mirko zwinkert)
    
   Was bedeutet für dich die Freundschaft zu Lucy?

Lucy ist ein außergewöhnlicher, wunderbarer Mensch. Sie ist so tiefgründig und es wird nie langweilig mit ihr. Wir haben uns einfach gesucht und gefunden. Wenn ich ein Wort für das Wichtigste in meinem Leben nennen müsste, dann wäre es eindeutig „LUCY“. Ich muss sie einfach beschützen, immer.

Kannst du dich in Lucy rein versetzen?

Ich glaube nein. Nicht richtig. Um dies wirklich zu können, müsste ich das Selbe erleben, was sie erlebt hat und dies möchte ich weiß Gott nicht. Aber wir sind uns sehr ähnlich. Wir sind Beide zwei durchgeknallte Außenseiter. Umso verrückter, um so besser. (schallend beginnt Mirko zu lachen)





Vielen Dank für eure Offenheit und eure ehrlichen Antworten, liebe Lucy und lieber Mirko, ich wünsche euch nur das Beste für eure Zukunft.
Vielleicht läuft man sich mal wieder über den Weg...;-)





Ich wünsche euch noch viel Spaß bei der weiteren Blogtour <3
Morgen geht es dann weiter auf Unsere Bücherecke Blog :-)


Bis dann

XOXO Frl. Wundervoll



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